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Luminosita Doppio Toscana

Licht aus Sicht eines Malers. In der Malerei kann keine hohe Dynamik in der Helligkeit dargestellt werden. Gemälde wirken aus der  sicht eines Fotografen daher wie HDR Aufnahmen. Umgekehrt ist der Fotograf geneigt, Bilder mit der HDR Technik uafzunahmen, um die Lichtstimmung eines Gemäldes zu erreichen. Dies gelingt oft nicht zufriedenslellend. 

Eine weitere Technik kommt aus der Bildverarbeitung mittels Künstlicher Intelligenz, in meinem Fall eine kommerziell erhältliche Software. Diese erlaubt es, Lichtstimmung und Beleuchtungseffekte nachträglich zu ändern. In dem Bild scheint die Sonne frontal auf den Hügel, Sonne steht also im Rücken des Fotografen. Der Himmel wurde mittels Softwarebearbeitung ausgetauscht und enthält eine weitere Sonne, die aber in die entgegengesetzte Richtung, also in Richtung des Betrachters scheint. Der Betrachter erkennt diese unphysikalische Beleuchtungssituation unbewusst und interpretiert das Bild eher als Gemälde denn als Fotografie. 

Chianti, Toskana, 2021, Verzicht auf Mehrfachbelichtung und HDR Technik.

Die weiteren Bilder (Nr. 3 und 4) im Fotokarusell entstanden in Verona, Venetien.